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Bloch-Akademie Newsletter

Donnerstag, 01. März 2018

Im Newsletter wird u.a. auf unsere Auswärts-Auftritte hingewiesen. Aber es gibt auch andere interessante Themen und Veranstaltungen.

bloch-akademie-newsletter

 

 

Elektronischer Informationsrundbrief zur Aktualität des Wirkens von Ernst und Karola Bloch

Herausgeber: Welf Schröter – Ausgabe vom 01. März 2018 – (pdf-Version als Anlage)

 

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+++ Ernst-Bloch-Chor unterwegs in Norddeutschland

Unter dem Titel „UNRUHE UND WACHTRAUM – ein utopisches Konzert“ führt eine Konzertreise den Tübinger Ernst-Bloch-Chor nach Norddeutschland. Der Chor steht unter der musikalischen Leitung von Anne Tübinger. Das erste Konzert findet am 22. Mai 2018 um 20.00 Uhr in Hannover im Kulturzentrum FAUST (Zur Bettfedernfabrik 3, Hannover-Linden Nord) statt. Am 23. Mai 2018 folgt ein Abend in Hamburg um 19.00 Uhr im Hamburghaus (Doormannsweg 12, HH-Eimsbüttel). Am 25. Mai 2018 ist der Chor zu Gast in Lübeck um 20 Uhr im Kolosseum (Kronsforder Allee 25). Eintritt: Vorverkauf 12 € / 7 € ermäßigt. Abendkasse 14 € / 9 € ermäßigt. Karten: www.ernst-bloch-chor.de

>> „Denkt man an Ernst Bloch, denkt man an ,Das Prinzip Hoffnung‘, prominentestes Werk des Philosophen. Man muss Bloch nicht gelesen haben, um im Tübinger Ernst-Bloch-Chor zu singen – aber man sollte Hoffnung haben. Der Laienchor zeigt Haltung, lyrisches Gespür und sehr groß es Können. ... ,Unruhe und Wachtraum‘ sein Titel, entnommen einer Schrift Blochs. Beim Ernst-Bloch-Chor wird das Ensemble zur Botschaft, das Miteinander und Harmonieren der Sänger, die sich so sehr unterscheiden ... Der Chorgesang hat heitere und gefühlvolle Momente, befreit die Botschaft der Texte vom schweren Pathos, ohne sie zu beschädigen.“ << (Aus dem Reutlinger Generalanzeiger)

+++ Veranstaltung im Ernst-Bloch-Zentrum mit dem Ernst-Bloch-Chor am 3. März 2018: Das Hoffen lernen! Utopie gegen die Schatten der Zukunft

>> „Bad News“ gehören zum postmodernen Alltag. Die Medien transportieren monströse und schlechte Nachrichten rund um die Uhr, 24 Stunden lang - erst recht im digitalen Zeitalter. Die Menschheit wird von einer Masse schlechter Nachrichten, von Kriegen, Umweltkatastrophen und politischen Krisen hoffnungslos überfordert: Herz und Hirn sind zunehmend von Bildern besetzt, die hilflos machen und düsteren Zukunftspessimismus provozieren. Vom "Ende des utopischen Zeitalters" (Joachim Fest) ist die Rede, vom Vormarsch der Dystopien! Da ist scheinbar kein Platz mehr für Utopien, Träume und Hoffnungen! Wir setzen dagegen: „Das Hoffen lernen!“ ist das zentrale Anliegen dieses Abends. Ernst Bloch und sein Werk bieten nach wie vor die Chance, der Hoffnung auch aktuell neuen Atem zu geben. Wir werden den Philosophen, für den Denken allemal "Überschreiten" hieß, mit Debatten, Zitaten, Bildern und Gesang mitten in die Suchbewegung unseres Lebens holen: Der Ernst-Bloch-Chor Tübingen intoniert seine Sätze, Ludwigshafener SchülerInnen werden Bloch-Zitate und deren Kontrapunkte zu Gehör bringen und Detlef Berentzen (freier Autor und Journalist) führt ein Gespräch mit der Dystopieforscherin Susanne Layh (Uni Augsburg) und dem Bloch-Experten Klaus Kufeld (EBZ) über die „Finsteren neuen Welten“ und deren Protagonisten.

Bild-Collagen zur medialen Welt von Dystopien und Utopien werden ebenso offeriert wie eine Ton-Collage mit Antworten auf die Frage; „Wie wollen wir leben?“. Die Wüste Welle (Freies Radio der Tübinger „Ernst-Bloch-Universität“) sorgt für einen Mitschnitt der Veranstaltung. Bloch bleibt aktuell und angesichts einer verschatteten Zukunft ein gebrauchter Philosoph. Einen wie ihn, der nicht nur das Vergangene, sondern auch die Zukunft zutiefst humanistisch bedenkt, den braucht es als Impulsgeber: Es braucht wieder Träume, die uns zu Entdeckern machen. Es wird sicht- und hörbar gemacht, was aus Träumen und Hoffnungen der Menschen werden können, wenn sie selbst nicht mehr an diese glauben – sie zerplatzen wie Seifenblasen.“ <<

Termin: Samstag 03. März 2018 um 19.00 Uhr im Ernst-Bloch-Zentrum (www.bloch.de). Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 4 Euro.

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