Sie sind hier: Aktuelles / Aktionen, Medien, Presse
Tagblatt-Logo

Sich grüßen war gefährlich

Freitag, 13. Juli 2018

Von der Verfolgung der hiesigen Juden berichteten Zeitzeugen am Mittwoch interessierten Tübingern und aus dem Ausland angereisten Nachfahren. Der Ernst-Bloch-Chor beschloss die Veranstaltung musikalisch.

Sie habe noch „sehr lebendige Erinnerungen an Fräulein Pagel“, begann Gertrud von Wittich das Erzähl-Café am Mittwoch im Bürgerheim. Anlässlich der Verlegung erster „Stolpersteine“ in der Tübinger Altstadt im Gedenken an die vertriebenen und ermordeten Juden (wir berichteten) hatten die Initiatoren zu dem von Kreisarchivar Wolfgang Sannwald moderierten Zeitzeugen-Gespräch eingeladen...

Die 1935 geborene Zeitzeugin wohnte mit ihrer Familie im dritten Stock des Hauses in der Kelternstraße 8. Im Erdgeschoss desselben Hauses lebten die Pagels. Dazwischen, im zweiten Stock, habe die Familie eines SS-Offiziers gelebt....

Unter den rund 50 Gästen waren Nachfahren der vertriebenen oder ermordeten Tübinger Jüdinnen und Juden ...

Der Ernst-Bloch-Chor beschloss die Veranstaltung musikalisch.

Philipp Koebnik im Schwäbischen Tagblatt 13.07.2018


« Videos vom Amkeni-Chor und Konzert