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Das Lied von der Moldau

Text/Musik: Bertolt Brecht / Hanns Eisler
Arrangement: Harald Schwaderer
aus den Programmen: Opens internal link in current windowUngleichzeiten und Opens internal link in current windowIm Prinzip Hoffnung

Text

Am Grunde der Moldau wandern die Steine,
es liegen drei Kaiser begraben in Prag.
Das Große bleibt groß nicht
und klein nicht das Kleine,
die Nacht hat zwölf Stunden,
dann kommt schon der Tag.

Es wechseln die Zeiten
die riesigen Pläne
der Mächtigen kommen am Ende zum Halt.
Und geh'n sie einher auch wie blutige Hähne,
es wechseln die Zeiten
da hilft kein Gewalt.

Traduction

Au fond de la Vltava cheminent les pierres,
Il y a trois empereurs enterrés à Prague.
Ce qui est grand ne le restera pas pour toujours
ni ne restera petit le petit,
La nuit n'a que douze heures,
c'est le jour alors qui arrive.

Les temps changent,
les plans gigantesques
des puissants s'arrêteront enfin.
Ils ont beau plastronner comme des coqs sanglants,
Les temps changeront,
la violence n'y peut rien.

Traduction: Wolfgang Rund