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Neues Land in Sicht

Flyer Neues Land in Sicht

... vom Aufbrechen, Suchen und Ankommen

Gemeinschaftskonzert des Chornetzwerks in Kooperation mit den AnStiftern

„Land in Sicht, ruft der Wind in mein Herz. Die lange Reise ist vorbei. Morgenlicht weckt meine Seele auf. Ich lebe wieder und bin frei.“ (Songtext von Rio Reiser)

Land in Sicht“ war der Titel unseres Konzerts im November 2016 in Ulm. Im Mittelpunkt standen Flucht, die Suche nach Perspektiven und der Wunsch Utopien zu gestalten. Seitdem hat sich einiges verändert. In peitschenden Wellen treibt Europa weiter nach rechts, Menschenrechte gelten nur noch für Privilegierte und die Wogen des Klimawandels lassen Ernten vertrocknen und bedrohen Menschen, ganze Städte und Inseln durch Stürme und Wassermassen. Das Land, das wir nunmehr suchen muss ein radikal anderes, ein neues Land sein.

„Neues Land in Sicht“ ist der Wunsch Neuland zu betreten, alte Denkweisen, den bisherigen Umgang mit der Welt und die Art zu wirtschaften hinter sich zu lassen, Neues zu wagen!

Auch beim Konzert betreten wir Neuland. Die einzelnen Chöre lösen sich immer wieder auf, wir singen in unterschiedlichen Zusammensetzungen, unterstützen uns gegenseitig, solidarisch und verbunden. Wir orientieren uns an den Themen Aufbrechen, Suchen und Ankommen. Musikalisch sind poppige Werke von David Bowie über Queen bis Rio Reiser zu hören, minimal music von Philip Glass oder kämpferische Lieder von Bertolt Brecht und dem Commoners Choir. Von „Ey Özgürlük“ bis „Cancion“, von „Elegia“ bis „Immer mehr Land“. Viele Stücke wurden eigens für einen bis zu achtstimmigen Chor arrangiert. Bis zu 160 Sänger*innen interpretieren sie mit Hingabe. Es klingt kritisch, nachdenklich oder philosophisch, auch mal heiter und beschwingt. Gemeinsam wollen wir aufbrechen und unser Ziel ansteuern:
Eine Welt, in der wir leben möchten!